Noch hat der Winter uns fest in der Hand. Während ich dieses Editorial schreibe, fallen draußen noch Schneeflocken und es ist frostig kalt. Dennoch bin ich guter Dinge, dass der Frühling bald Einzug hält. Die ersten Vorboten sind immerhin schon zu sehen.
Als wir den Titel für die Frühjahrsausgabe „Das Leben genießen“ auswählten, war die Welt in vielerlei Hinsicht noch eine andere. Es war die Zeit vor Donald Trump und Elon Musk, vor Solingen, vor Mannheim, vor Magdeburg, vor Aschaffenburg, vor München. Ist es nicht Wahnsinn, dass allein die Namen von Menschen und Orten mittlerweile Synonym geworden sind für politischen Irrsinn zum einen und für unfassbare Gewalttaten und menschliche Tragödien zum anderen? Dass hart und jahrzehntelang umkämpfte Errungenschaften in Sachen Umweltschutz, Freiheit und Demokratie mit markig in Szene gesetzten Unterschriften eines einzigen Mannes über den Haufen geworfen werden? Dass sich in unserer eigenen politischen Welt offensichtlich alles nur noch um das Thema Migration und Abschiebung dreht? Es ist eine einzige gegenseitige Schuldzuweisung, bei der die Wahrheit nicht selten auf der Strecke bleibt. Dies macht mich traurig und wütend. Statt nach einem konstruktiven Miteinander für die Lösung der Probleme in unserem Land zu suchen, gibt es Politiker und Politikerinnen, die, berauscht von ihrem eigenen Ego, von Zynismus und Hass zersetzt, versuchen, unsere Gesellschaft zu spalten. Es darf ihnen nicht gelingen!
Wenn Sie diese Zeilen lesen, werden wir gewählt und entschieden haben, wem wir es zutrauen, unser Land wieder zu einem Ort zu machen, an dem wir gerne leben und arbeiten. Ein Land, in dem wir uns wieder wohlfühlen und Teil einer Gesellschaft sind, in der alle an einem Strang ziehen. Geführt und begleitet von Politikern, die kluge Entscheidungen treffen und mit positiver Energie die Dinge angehen, die es zu verbessern gilt. Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden, stellte einst der berühmte Dichter Friedrich von Schiller fest. Dieser Satz hat nichts an Gültigkeit eingebüßt. Ganz im Gegenteil!
Ja, der Frühling ist immer wieder auch ein Neubeginn, eine Zeit, die wir mit positiven Gefühlen verbinden. Lassen wir uns diese nicht nehmen, sondern sie vermehren und genießen.
Ihre
Ellen Heeg
Der Frühling klopft an und erfreut uns mit zarten Farben, zauberhaften Dessins und femininen Styles. So lässig- elegant, so sportlich, so einladend… wir können es kaum erwarten, dass die Temperaturen steigen und wir Wintermantel und -stiefel im hinteren Teil des Schrankes verstauen können.
Das Jahr 2025 wird bunt! Allen düsteren Prognosen zum Trotz verbreiten fröhliche Farben Optimismus und Freude. Zu den Trends gehören ein zartes, leichtes und helles Grün, ein, Zuversicht ausstrahlendes, warmes Blau und ein intensives sonniges Naturgelb, das dynamisch, sommerlich und wärmend wirkt.
Klingt verlockend! Und ist es auch! Salat, Tomaten, Karotten, Zucchini & Co. anzupflanzen und, je nach Bedarf, zu ernten, ist eine feine Sache, die nicht nur gesund ist, sondern auch Freude macht. Damit sich nicht gleich zu Beginn Frust und Verdruss breitmachen, sollten Hobbygärtner und -gärtnerinnen sich über die Möglichkeiten des Eigenanbaus gut informieren.
Jetzt ist die perfekte Zeit, seinen Körper mit Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen. Die Natur blüht auf und köstliches Gemüse, feine Kräuter und leckere Salate warten darauf, uns aus dem Winterschlaf zu wecken und die, im Winter angesetzten, Speckröllchen auf schmackhafte Art zu bekämpfen.
Momente, ganz für mich allein…
Bestimmt haben Sie auch manchmal das Gefühl, dass Ihnen alles über den Kopf wächst. Gefangen in der Hektik des Alltags, gepaart mit so genannter Selbstoptimierung, vergessen wir unser ureigenstes „Ich“ öfter als uns guttut.
Istrien ist eine atemberaubend schöne Halbinsel und Teil Kroatiens. Es ist bekannt für seine malerischen Landschaften, seine reiche Geschichte sowie seine charmanten Küstenstädte und gilt als die größte grüne Oase der Nordadria. Die Region ist berühmt für ihre schönen Strände, sanften Hügel, Weinberge und alte römische und venezianische Architektur.
Pater Anselm Grün OSB ist Mönch der Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Bekannt wurde er als Autor spiritueller Bücher und ist seit vielen Jahrzehnten als Referent und Botschafter von Glaube, Liebe und Hoffnung in der ganzen Welt unterwegs. Der Redaktion gab er ein Interview zum Thema Leben und Genießen.