Ja, ich gebe es zu: Auto zu fahren ist, aus sicherlich guten Gründen, nicht mehr wirklich en vogue. Es dann auch noch gerne zu tun, ist heutzutage nahezu verwerflich. Trotzdem stehe ich dazu: Wenn nötig, fahre ich gerne Auto und zwar aus einem einzigen Grund: Ich kann meinen Lieblings-Radiosender und die dort gespielten, ansonsten in den großen Sendern rar gesäten, Oldies und Indie-Songs in voller Lautstärke hören (was eigentlich auch nicht geht). Ich gehöre nämlich zu den Menschen, die noch immer keine Playlist „ihres Lebens“ haben, nicht gerne Kopfhörer, geschweige denn Ear-Plugins tragen, die diverse Musik-Apps auf dem Smartphone haben, diese aber nie benutzen und zuhause noch über einen CD-Player verfügen, den sie aber nicht bedienen können.
Genug aus dem Nähkästchen geplaudert und zurück zum Radiosender. Als ich kürzlich in die Stadt fuhr, war Rick Astley dem Sender zugeschaltet. Die Älteren unter uns werden sich an den britischen Mega-Popstar der späten 1980er Jahre erinnern. Der damalige Youngster ist inzwischen auch längst in die Jahre gekommen und nicht nur äußerlich gereift. Und so erinnerte er sich an jenem Morgen im Radio an sein ereignisreiches Leben und sprach über einen seiner neuen Songs, dem er den Titel „Waterfall“ gegeben hat. Er erzählte, wie es zu dem Song gekommen war und, dass er das ganze Leben tatsächlich als einen Wasserfall betrachte. Denn: Dieser kann, wie das Leben auch, manchmal wundervoll und paradiesisch sein - das Wasser warm und weich, heilend und tröstend. Er kann aber auch unerbittlich auf Dich herabfallen – eisig kalt, lärmend, massiv, beängstigend und, im Wortsinn, mitreißend. Und er singt darin, dass wir alle, unter dem Wasserfall des Lebens, auf der Suche nach Lösungen, Heilung und Trost sind. Ich finde, diese Gedanken allein haben schon etwas sehr Tröstliches. Sie zeigen uns auf, dass wir alle, ob berühmt oder nicht, ob reich oder arm, ob wunderschön oder nur Mittelmaß, keinen Vorsprung und keine Vor- oder Nachteile haben, wenn es darum geht, unser eigenes Leben zu meistern. Will heißen, die wundervollen Momente zu genießen, die traurigen und schlimmen zu akzeptieren, mutig und mit Zuversicht hinzunehmen und gestärkt aus Lebenskrisen hervorzugehen.
In diesem Sinne, freuen Sie sich an den schönen Dingen, die das Leben bereithält. Genießen Sie die Adventszeit und die gemeinsamen Stunden mit Ihren Lieben und bleiben Sie vor allem guten Mutes!
Ihre
Ellen Heeg
Im Sommer heiraten kann jeder! Aber in dieser Hoch-Zeit, in der sich die allermeisten Paare das Ja-Wort geben, sind viele Locations lange im Voraus schon ausgebucht und nicht selten auch teurer. Für alle, die flexibel sind, den Winter als romantische Jahreszeit schätzen und nicht Monate oder gar Jahre vorab schon den Hochzeitstermin festlegen wollen, sind die Wintermonate geradezu optimal.
Bei so tollen Aussichten, was die neuen Styles angeht, darf der Winter jetzt sehr gerne kommen! Tolle Farben, wie Olivgrün, Off-White und Sand, feine Materialien wie Wolle, Cord und Kuschelfell sorgen für Vorfreude auf kalte Tage und viele Anlässe, sich in neue Outfits zu stecken!
Wenn es draußen dunkel, ungemütlich und kalt wird, mögen wir es daheim gerne hell, ruhig und behaglich. Dabei nehmen wir uns auch in diesem Jahr wieder den skandinavischen Hygge-Stil zum Vorbild. Hoch oben im Norden, wo es im Winter kaum hell wird, zaubern die Menschen mit Lichterglanz, Kerzen, Sternen und kuscheligen Fellen eine wohlige Stimmung in ihr Heim. Wir tun es ihnen gleich und lassen Holz, Akzente mit Grünpflanzen, Laternen und kuschelige Felle in unseren Räumen Hyggefeeling verbreiten.
Wenn die Temperaturen sinken und die Natur für Amsel, Drossel, Fink und Star nicht mehr genügend Nahrung bietet, dann freuen sich die Vögel natürlich über geeignetes Futter, das wir in unseren Gärten, auf Terrassen oder Balkonen für sie bereithalten
Eine Ente lässt sich, ähnlich wie die Gans, wunderbar im Ganzen zubereiten. Gefüllt mit allerlei Schätzen, ganz nach Geschmack, mit Beilagen wie Maronenpüree, Rotkohl und Cranberry-Sauce serviert, ist das Geflügel ein Genuss, den man mit der Familie oder mit Freunden bei einem guten Glas Rotwein gerne zelebriert. Damit wir auch mit gutem Gewissen schlemmen können, achten wir darauf, dass die Ente vom Bio-Bauern aus Freilandhaltung kommt. Inzwischen kann man sie bei vielen Landwirten vorbestellen und sicher sein, dass sie ein gutes Leben hatten, bevor sie bei uns auf dem Speiseplan landen. Auch das Gemüse, das wir dazu servieren, sollte nach Möglichkeit vom Biobauern stammen. Denn das schmeckt nicht nur besser, sondern ist vor allem auch gesünder und nachhaltig.
Die Zeiten sind turbulent, der Alltag ist hektisch, der Kalender bei den meisten von uns übervoll. Gerade in der Vorweihnachtszeit, dessen Stille und Besinnlichkeit wir eigentlich doch genießen sollten, hasten wir von einem Termin zum nächsten, Zeit für uns selbst bleibt da wenig. Und doch: Gerade, wenn uns alles über den Kopf zu wachsen droht und die Tage dunkel und trist sind, sollten wir uns immer wieder kleine Auszeiten gönnen.
Die Unbekümmertheit, den ganzen Tag kurzärmelig herumzulaufen, ohne zu frieren. Das Vergnügen, immer das Meer am Horizont zu sehen. Das Gefühl, die Füße in den Sand zu stecken. Die augenblickliche Frische des Atlantiks beim Baden am Strand. Die Freude, die Sonne als Reisebegleiterin zu haben … All das bieten die Kanarischen Inseln, von denen Teneriffa eine ist und zahlreiche Attraktionen zu bieten hat.
Wir befinden uns in Zeiten massiver Veränderungen, die uns viel abverlangen und oft steht das negative „Gedanken-Karussell“ gar nicht mehr still. Über Techniken und das Training von mentaler Stärke sprach die Redaktion mit Daniela Dihsmaier, Triathletin, Coach und Buchautorin aus München.